Der Wegeausschuss hat sich mit der Wahl im Mai diesen Jahres personell fast vollständig verändert.
Entsprechend dem Wahlergebnis stellt die Wählergemeinschaft mit Jens Jacobsen als Vorsitzenden sowie Arno Didjurgis, Lars Peters und Jürgen Möller die Mehrheit der sieben Ausschussmitglieder.
Weiter vertreten sind ein Gemeindevertreter der Grünen als stellvertretender Vorsitzender, ein Gemeindevertreter der CDU und ein bürgerliches Mitglied der SPD. Eine spannende Zusammensetzung mit interessierten und hinterfragenden Menschen aus unserer Gemeinde, die etwas bewegen und konstruktiv zusammenarbeiten möchten. Ich freue mich jedenfalls auf eine sicherlich gewinnbringende Zeit.
Seit der Wahl haben wir bislang drei offizielle Sitzungen abgehalten und zahlreiche Nebentermine wahrgenommen, u.a. die Wegebefahrung durch den Ausschuss und die Verkehrsschau mit den Verkehrsbehörden. In diesen Veranstaltungen wurden
Mängel festgestellt, die nach und nach abgearbeitet werden müssen. Leider fallen wieder zunehmend Hecken auf, die in die ohnehin im Ort nicht sehr breiten Gehwege ragen. Hier fordern wir zum zügigen Rückschnitt auf, gerne ohne behördliche
Maßnahmen einleiten zu müssen.
In unseren Ausschusssitzungen ging es vorwiegend noch darum, Themen aus der Vergangenheit zum Abschluss zu bringen. Befasst haben wir uns sehr intensiv mit der bislang immer noch offenen und sehr komplizierten Frage des Ausbaus eines festen Gehweges in der Bürgermeister-Diercks-Straße. Einer der letzten Ausschusssitzung vorgeschalteten sehr intensiven weiteren Anwohnerversammlung folgte in der Sitzung der Gemeindevertretung die mehrheitliche Entscheidung, den bereits im Oktober 2017 gefassten Beschluss nicht wieder aufzuheben, sondern den Gehweg nun sogar bis zur Sandhöhe zu bauen. Allen Gemeindevertreter/innen war in diesem Prozess sehr bewusst, dass bei so schwierigen Voraussetzungen und unterschiedlichen Vorstellungen eine alle Anwohner der Straße zufriedenstellende Lösung gar nicht möglich sein konnte, immerhin aber ein vernünftiger und ehrlicher Kompromiss.
Wir sind sehr froh, dass wir für das Neubaugebiet ggü. dem Töverhuus (BP 35) in der Ausschreibung eine Firma gewinnen konnten, die noch im Oktober mit den Straßenbaumaßnahmen beginnen konnte. Im Rahmen eines Ortstermins ist es den Planern und den Beteiligten aller örtlichen Parteien gemeinsam und einvernehmlich gelungen, eine sicherlich kritische Kreuzungssituation
in dem schon heute etwas unübersichtlichen Bereich Dorfstraße/Ziegeleiweg zu vermeiden und die Einmündung ein Stück weit in den Ziegeleiweg – und dadurch mit klarer untergeordneter Vorfahrt – zurückzuverlegen. Die Angebotskosten für die neue Straße liegen sogar noch deutlich unter den Planungskosten.
Von der Verkehrsbehörde begründet abgelehnt wurde leider unser i. R. d. neuen Gesetzesmöglichkeiten gestellte Antrag, in der Dorfstraße auch im Bereich des Altenpflegezentrums die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren, da es sich bei uns nicht um ein wie in der Verordnung wörtlich gefordertes Alten- oder Pflegeheim handelt und die Dorfstraße keine klassifizierte bzw.
sonstige Vorfahrtstraße ist. Schade, denn damit hätten wir eine durchgehende Geschwindigkeitsreduzierung von der Sandhöhe bis zum Ortseingang Elmshorn mit den zahlreichen kritischen Punkten erreichen können.
Es gibt viel zu tun, und anspruchsvolle Probleme sind zu lösen. Kommen Sie daher zu unseren öffentlichen Sitzungen, die nächste findet statt am 29. November 2018, und bringen Sie Ihre Ideen und Anregungen ein.
Ihr Jens Jacobsen